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Die Bienen

Die Honigbienen hatten schon immer eine besondere Anziehungskraft auf den Menschen. In einem Bienenvolk leben im Sommer bis zu 40.000 Bienen. Die meisten von ihnen sind Arbeiterinnen, einige hundert Drohnen und eine Königin.

 

Im Mai und Juni legt die Königin bis zu 2.000 Eier am Tag, was einem Vielfachen ihres eigenen Körpergewichts entspricht. Die Drohnen sind zur Begattung von fremden Königinnen während des Hochzeitsfluges verantwortlich. Die Arbeiterinnen verbringen im Laufe ihres kurzen Lebens eine Vielzahl von Tätigkeiten. Am Beginn ihres Lebens sind sie beispielsweise mit der Pflege der Brut beschäftigt und gegen Ende ihres Schaffens fliegen sie aus, um Nektar zu sammeln.

 

Die Arbeitsleistung der Arbeiterinnen ist schier unglaublich. Für ein Kilogramm Honig müssen die Bienen drei Kilogramm Nektar sammeln.  Bei jedem Ausflug sammelt die Arbeiterin Nektar, der einem Drittel ihres eigenen Körpergewichtes entspricht. Um ein Kilogramm Honig zu sammeln sind 60.000 Ausflüge notwendig und dabei werden bis zu 6 Millionen Blüten besucht und letztlich bestäubt. Die dabei zurückgelegte  Wegstreckte aller Arbeiterinnen eines Volkes entspricht des Ein- bis Dreifachen des Erdumfangs.

 

Bienenhaltung ist Naturschutz und der Erwerb von Honig aus Ihrer Region nützt der Umwelt. Albert Einstein sagte 1949 “Wenn die Bienen von der Erde verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“. Circa 80 Prozent der insekten-blütigen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung der Honigbienen angewiesen. Ohne Imker wäre die Artenvielfalt unserer Umwelt ernsthaft gefährdet und Obstanbau nicht möglich. Der wirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung übersteigt den Wert der Honigproduktion um das 10- bis 15-fache und beträgt, je nach Quelle, zwischen 70 und 150 Mrd. Euro weltweit. Nach Rind und Schwein ist die Honigbiene das drittwichtigste landwirtschaftliche Nutztier.

 

Mit dem Erwerb von Honig aus Ihrer Region fördern Sie aktiv den Umweltschutz durch die heimischen Imker. „Honig kann man importieren, Blütenbestäubung nicht!“

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